Kontinentale Fallstudie

Digitale Transformation der Farbqualitätsprozesse bei einem der weltweit größten Zulieferer von Automobil-Innenausstattungsmaterialien.

Continental - Automobil-Innenraummaterial

Als führendes Unternehmen im Bereich Oberflächendesign ist Continental einer der renommiertesten Anbieter von Vinylmaterialien und liefert seit 150 Jahren weltweit Oberflächenmaterialien für die Automobil-, Möbel- und Bauindustrie.

Dank seiner Fachkompetenz und seines internen Know-hows ist die Automobilzulieferkette von Continental an 16 Standorten in China, Deutschland, Indien, Mexiko, Polen, Spanien und den USA tätig und beliefert einige der weltweit größten OEMs und liefert kosteneffizient und dennoch hochwertig Materialien mit höchsten Ansprüchen an die Endproduktqualität.

DIE HERAUSFORDERUNGEN

Durch mehrere Fusionen im Laufe der Geschichte hat sich dieser Geschäftsbereich zu einem globalen Giganten mit Niederlassungen in mehr als 60 Ländern und 5.400 Mitarbeitern entwickelt. Eine breite Produktpalette und eine internationale Präsenz bringen Flexibilität mit sich, wo und wie für einen bestimmten Kunden produziert werden soll. Zu den Nebeneffekten gehören jedoch auch Verwaltungs-, Lagerbestands- und Logistikherausforderungen. Continental verfügt derzeit über Tausende und Abertausende aktiv genutzter Farbstandards. Es ist gelinde gesagt eine Herausforderung und kostspielig sicherzustellen, dass jeder Produktionsstandort rechtzeitig Zugriff auf relevante und hochwertige Standards hat, die den höchsten Ansprüchen gerecht werden, die ihre Kunden erwarten. Hinzu kommt das große Instrumentengefühl, das Continental derzeit mit mehr als 40 Spektralfotometern verwendet, die täglich eingesetzt werden, um eine gleichbleibende Produktionsqualität in verschiedenen Phasen des Herstellungs- und Farbentwicklungsprozesses sicherzustellen.

DIE LÖSUNG

Der Schlüssel zum Erfolg bei der Zusammenarbeit mit anspruchsvollen Kunden in der Automobilindustrie ist das schnelle und flexible Erreichen der richtigen Ergebnisse zu den richtigen Kosten.

NCS Color AB und Continental haben eine Zusammenarbeit initiiert, um zwei zentrale Herausforderungen anzugehen, mit denen sie konfrontiert waren:

  • Wie kann eine schnelle und kosteneffiziente digitale Kommunikation von Farbstandards in einem globalen Fertigungsnetzwerk ermöglicht werden?
  • Wie kann die höchste und konsistenteste Endproduktqualität sichergestellt werden, wenn mit einer großen Spektralfotometerflotte unterschiedlicher Modelle, unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Bedingungen gearbeitet wird?

Über die cloudbasierte Farbkommunikations- und Qualitätssicherungsplattform CAPQ korrelierte Continental einen ersten Teil seiner Spektralfotometerflotte, um die Vereinbarungen zwischen Instrumenten und Modellen zu verbessern. Dies war von entscheidender Bedeutung, um ihnen die teilweise Digitalisierung ihrer Farbstandards zu ermöglichen und so eine Echtzeitkommunikation zwischen Produktionsstätten und der Zentrale zu ermöglichen und gleichzeitig die Qualität des Endprodukts zu erhöhen.

DAS ERGEBNIS

Durch die Anbindung ihrer Geräteflotte und die teilweise Digitalisierung ihrer Standards spart Continental wertvolle Zeit, setzt interne Ressourcen frei und erhöht gleichzeitig die Qualität. Die Kosten allein für die Messung der physikalischen Standards in allen relevanten Instrumenten beliefen sich schätzungsweise auf mehr als 300 volle Arbeitstage pro Jahr, ohne Berücksichtigung der Logistikkosten und des Zeitverlusts bei Iterationen während der Farbentwicklungsprozesse.

„Dank der Flexibilität und einfachen Arbeitsabläufe von CAPQ können wir unsere Farbprozesse auf Industrie 4.0 umstellen und so mit beispielloser Leichtigkeit arbeiten, ohne auf die hohe Produktqualität zu verzichten, die unsere Kunden mittlerweile erwarten.“

Andreas Siedler, Projektleiter Operative Entwicklung Farben

Zu den Vorteilen, die Continental nutzt, gehören:

  • Gesicherte digitale Farbstandards
  • Erhöhte Qualität durch verbesserte Übereinstimmung zwischen den Instrumenten
  • Zeitersparnis im Vergleich zu physischen Arbeitsabläufen

Mit nur einem Klick ist Continental in der Lage, ohne Vorlaufzeit Farbstandards von jedem Werk zum anderen zu übermitteln, und mit den fortschrittlichen Datenkorrelationsalgorithmen in CAPQ werden alle Instrumente vollständig aufeinander abgestimmt, sodass genaue Messergebnisse gewährleistet werden können Geräteübergreifend verglichen werden, was objektive Farbentscheidungen ermöglicht.

Der nächste Schritt im Anschluss an dieses Projekt besteht darin, Continental-Kunden einzuladen, auch CAPQ zu nutzen, um noch mehr Vorteile aus der digitalisierten Farbkommunikation zu ziehen, wie z. B. Online-QC-Bewertung (Qualitätskontrolle) und Zusammenarbeit in Echtzeit.

Für weitere Informationen darüber, wie CAPQ Sie beim digitalen Farbmanagement unterstützen kann, wenden Sie sich bitte an NCS Colour.

info@ncscolour.com